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Malen mit Licht – 900 Jahre Glasmalerei
01. Februar 2024, 19:00
Vortrag von Peter Abart
Bei Bildern, Skulpturen und Installationen ist Licht meist Beleuchtung. Bei der Glasmalerei ist Licht wesentlicher Bestandteil der Kunst, vom göttlichen Lumen zur einfachen Voraussetzung der Wirkung von Buntglasfenstern, im kirchlichen und profanen Bereich. Waren im Mittelalter die technischen Mittel und die beabsichtigte Wirkung der Glasfenster über Jahrhunderte ähnlich, so gibt es seit dem 20. Jahrhundert heftige Auseinandersetzungen darüber, was gut und richtig ist. Der Vortrag beleuchtet mit vielen Bildern den Reichtum und die Vielfalt einer Kunstrichtung, die zu Unrecht ein Schattendasein in der Wahrnehmung kunstinteressierter Mitbürger fristet.
Nach einem Blick auf die Fenstertradition des Orients folgen einige herausragende Beispiele der romanischen Glasmalerei in Frankreich und Deutschland. Gerade in der Romanik hatte das Licht eine tiefe theologische Bedeutung. Der Vortrag folgt nicht rein chronologischen Abläufen, sondern verästelt sich immer wieder wie die Geschichten von Rafik Schami. So landet man aus der Romanik unversehens bei Markus Lüpertz. Nach Themen in der Glasmalerei wie Konflikte bei der Realisierung, Spiegel der jeweils aktuellen Politik, Beteiligung der Bevölkerung an der Entstehung der Fenster und dem Thema, wie es vom Entwurf zur Realisierung der Fenster kommt, liegt ein Hauptaugenmerk des Vortrags auf der beachtlichen Gruppe der meist unterschätzten Glasmalerinnen.
Seine Faszination für die Glaskunst und Glasmalerei hat Peter Abart über Jahre auf Spurensuche gehen lassen. In seinen brillanten Fotografien dokumentiert er die gläsernen Schätze in Kirchenfenstern oder anderen Gebäuden und Ausstellungen. Er möchte auf die wunderbaren Werke der Glasmalerei aufmerksam und Lust darauf machen, sie neu zu entdecken. Am Donnerstag, den 1. Februar 2024, um 19.00 Uhr referiert Peter Abart im Dieter-Görlitz-Saal (1. Stock, direkt über dem café arte) über "Malen mit Licht – 900 Jahre Glasmalerei" und wird dabei eine große Auswahl seiner grandiosen Fotografien zeigen.
Der Vortragsabend findet in Kooperation mit der KEB Deggendorf statt.
Der Eintritt ist frei – um Spenden wird gebeten.
Bei Bildern, Skulpturen und Installationen ist Licht meist Beleuchtung. Bei der Glasmalerei ist Licht wesentlicher Bestandteil der Kunst, vom göttlichen Lumen zur einfachen Voraussetzung der Wirkung von Buntglasfenstern, im kirchlichen und profanen Bereich. Waren im Mittelalter die technischen Mittel und die beabsichtigte Wirkung der Glasfenster über Jahrhunderte ähnlich, so gibt es seit dem 20. Jahrhundert heftige Auseinandersetzungen darüber, was gut und richtig ist. Der Vortrag beleuchtet mit vielen Bildern den Reichtum und die Vielfalt einer Kunstrichtung, die zu Unrecht ein Schattendasein in der Wahrnehmung kunstinteressierter Mitbürger fristet.
Nach einem Blick auf die Fenstertradition des Orients folgen einige herausragende Beispiele der romanischen Glasmalerei in Frankreich und Deutschland. Gerade in der Romanik hatte das Licht eine tiefe theologische Bedeutung. Der Vortrag folgt nicht rein chronologischen Abläufen, sondern verästelt sich immer wieder wie die Geschichten von Rafik Schami. So landet man aus der Romanik unversehens bei Markus Lüpertz. Nach Themen in der Glasmalerei wie Konflikte bei der Realisierung, Spiegel der jeweils aktuellen Politik, Beteiligung der Bevölkerung an der Entstehung der Fenster und dem Thema, wie es vom Entwurf zur Realisierung der Fenster kommt, liegt ein Hauptaugenmerk des Vortrags auf der beachtlichen Gruppe der meist unterschätzten Glasmalerinnen.
Seine Faszination für die Glaskunst und Glasmalerei hat Peter Abart über Jahre auf Spurensuche gehen lassen. In seinen brillanten Fotografien dokumentiert er die gläsernen Schätze in Kirchenfenstern oder anderen Gebäuden und Ausstellungen. Er möchte auf die wunderbaren Werke der Glasmalerei aufmerksam und Lust darauf machen, sie neu zu entdecken. Am Donnerstag, den 1. Februar 2024, um 19.00 Uhr referiert Peter Abart im Dieter-Görlitz-Saal (1. Stock, direkt über dem café arte) über "Malen mit Licht – 900 Jahre Glasmalerei" und wird dabei eine große Auswahl seiner grandiosen Fotografien zeigen.
Der Vortragsabend findet in Kooperation mit der KEB Deggendorf statt.
Der Eintritt ist frei – um Spenden wird gebeten.
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