Pop Art – Populärkultur und Glamour in der US-Kunst
Der Kunsthistoriker Dr. Stefan Schmitt referiert über berühmte Künstler und Genies, faszinierende Kunstepochen, Stile und Schulen, spannende Bildinhalte und grundlegende Kunsttheorien. Alle Interessierten, auch Schüler und Studenten, sind herzlich eingeladen! Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
Pop Art – Populärkultur und Glamour in der US-Kunst
Nach den subjektivistischen Stürmen des Abstrakten Expressionismus entstand in New York in den 50er-Jahren mit der Pop Art eine neue Interpretation der realistischen Kunst, die aus dem Fundus der Klassischen Moderne schöpfte und zugleich die moderne Lebenswelt und den „American Way of Life“ zum Thema erhob. Es war auch die Suche nach einer neuen Objektivität. Ihr „Hero“ Andy Warhol war eine der schillerndsten und rätselhaftesten Gestalten der Kunst des 20. Jahrhunderts. Der Glamour und die „coole“ Brillanz eines Roy Liechtensteins zählte genauso zum breiten Spektrum der Pop Art wie die Assemblagen Rauschenbergs oder die Werke der kalifornischen Künstler. Im Kontext der Philosophie der frühen Postmoderne entstanden medienkritische, experimentierfreudige und souveräne Werke zwischen Affirmation und Kritik. Pop Art ist bunt und laut aber auch raffiniert und ironisch. Sie macht Spaß und bisweilen schockiert sie.
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